7 wichtige Tipps für Zivilcourage
Bei Zivilcourage geht es darum, hinzusehen und hinzuhören. Nicht wegzuschauen oder gar wegzugehen. Denn zu einem Notfall oder einer bedrohlichen Situation kann es überall kommen. Auf der Straße, an der Bushaltestelle, am Arbeitsplatz, im Park – überall im öffentlichen Raum.
Die Statistik zeigt, dass 2018 bundesweit über 1.131.088 Fälle von Straßenkriminalität registriert wurden, darunter 61.194 Fälle gefährlicher und schwerer Körperverletzung auf Straßen, Wegen und Plätzen und 220.291 Beleidigungen. Zivilcourage kann ein wirksames Mittel sein, einen Teil dieser Straftaten zu verhindern.
Wer hilft, ist besonders abgesichert. Wer in einer bedrohlichern Situation Zivilcourage zeigt und sich für einen anderen einsetzt, ist über die gesetzliche Unfallversicherung abgesichert. Die Versicherung greift auch, wenn persönliche Gegenstände (Handy, Tasche, Auto) beschädigt werden.
Zivilcourage kann man lernen: Es ist wie mit einem Erste-Hilfe-Kurs, bei dem man trainiert, sich im Notfall richtig zu verhalten. Ausgewählte Anbieter (z.B. Bundespolizei, Verkehrsbetriebe, Schulen) bieten spezielle Kurse und Seminare an. Geschult wird das genaue Hinsehen, um kritische Situationen besser einschätzen zu können. Gleichzeitig werden Handlungsroutinen erarbeitet und antrainiert, damit man in einer bedrohlichen Lage angemessen reagiert.
Zivilcourage ist sozialer Mut, der sich in öffentlichem Handeln im Alltag widerspiegelt. Zivilcourage ist eine Haltungsfrage, ein Bemühen um Empathie mit anderen und ein mutiger Akt, sich auch gegen Mehrheitsmeinungen und in Gefahrensituation für andere einzusetzen.
Diese und weitere Fragen beantwortet unsere Broschüre.